Zahnarztpraxis Hartmut Kohlen
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ZAHNARZTPRAXIS
HARTMUT KOHLEN
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36355 Grebenhain
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Endodontie (Wurzelbehandlung)
Meistens ist Karies schuld, wenn die Zahnwurzel behandelt werden muss. Die Bakterien, die für die Zerstörung der Zahnsubstanz verantwortlich sind, haben sich einen Weg ins Zahninnere geschaffen und sind bis zu den Kanälchen in der Zahnwurzel vorgedrungen.

Entzündung der Zahnwurzel
Jede Zahnwurzel hat mindestens einen Kanal, der mit Gewebe ("Pulpa" oder auch Zahnmark genannt), darunter dem Zahn-Nerv und feinsten Blutgefäßen gefüllt und am unteren Ende offen ist: Damit ist die Verbindung des lebenden Zahnmarks mit dem Körper hergestellt und der lebensnotwendige Stoffwechsel gesichert. Aufgabe des Gewebes ist die Versorgung der Odontoblasten an den Rändern des Wurzelkanals. Odontoblasten sind Körperzellen, die die Zahnhartsubstanz (Dentin) bilden. Dringen Bakterien in dieses Gewebe ein, entsteht eine Entzündung, die Gefäße dehnen sich aus, finden dafür in dem engen Raum aber kaum Platz und drücken deshalb auf den Nerv: Kein Wunder, wenn dadurch heftigste Schmerzen entstehen! Wird nicht rechtzeitig eingegriffen, sucht sich die Entzündung einen Weg und kann (innerhalb weniger Stunden bis zu ein paar Tagen) über den Kieferknochen bis ins Weichgewebe wandern: Eine "dicke Backe" (Abszess) entsteht. Im schlimmsten Fall können die Bakterien von dort aus Richtung Herz wandern oder ins Gehirn und zu schweren Erkrankungen führen.
 
     
   
 
Wurzelbehandlung bei Zahnersatz
Eine Versorgung des Zahnes mit einer Krone kann ebenfalls eine Wurzelbehandlung im Vorfeld nötig werden lassen: Das ist dann der Fall, wenn im Rahmen der vorausgehenden Zahnbehandlung – oftmals zur Erzielung entsprechender ästhetischer Ergebnisse – so viel Zahnsubstanz abgetragen werden muss, dass die Pulpa fast erreicht ist oder gar frei liegt. Sicherheitshalber wird in solchen Fällen oft das Zahnmark entfernt und damit einer möglichen Entzündung durch eindringende Bakterien vorgebeugt – sonst würde die gerade eingesetzte Krone möglicherweise bald wieder herausgenommen werden müssen. Auch nach Unfällen, wenn dadurch Teile eines Zahnes abgebrochen sind, ist oft eine Wurzelbehandlung und nachfolgende Weiterversorgung mit Zahnersatz nötig.
 
     
   
 
Vorteile der Wurzelbehandlung
Zugegeben, eine Wurzelkanalbehandlung ist schwierig und für den Zahnarzt recht anstrengend – aber:
Der Zeitaufwand lohnt sich für den Patienten! Aus vielerlei Gründen:
  1. Der natürliche Zahn wird erhalten und steht fest an seinem Platz im Kiefer!
  2. Der eigene Zahn sieht genauso aus wie seine natürlichen Nachbarn – ein optisches Plus!
  3. Es wird keine weitreichendere Behandlung und damit möglicherweise aufwendiger Zahnersatz notwendig!
  4. Wenn später einmal eine Brücke über verlorengegangene Nachbarzähne notwendig werden sollte, bietet der eigene Zahn eine hervorragende Stütze!
      
Kurz: Jedes Jahr, in dem ein wurzelbehandelter Zahn seinen Dienst tut und nicht durch Zahnersatz ersetzt werden muss, ist ein Gewinn für die Lebensqualität!
 
Denken Sie dran: Vorbeugen ist besser als Wurzelbehandeln!
Wenn ein Zahn in seinem Inneren an einer Entzündung erkrankt, sind meist von außen eindringende Bakterien aus Zahnbelägen schuld. Versuchen Sie, diese Beläge möglichst immer sorgfältig zu entfernen. Mit der richtigen Zahnpflege zuhause und Unterstützung durch Prophylaxe-Angebote in der Zahnarztpraxis können Zähne ein Leben lang gesund bleiben!